Projecter-Sommertipps: der schöne Schein vom Erfolgreichsein

Was würdest du mit 1,9 Milliarden Euro machen? Eine Yacht kaufen? Eine Finca auf Mallorca? Etwas für den guten Zweck spenden? Oder einen der größten Skandale der Finanzmarkt-Geschichte weltweit produzieren? Wie Asien, Wirtschaftsprüfer und ein verschwundener Vorstand mit 1,9 Milliarden verschwundenen Euro zusammenhängen, kannst du dir im Podcast „Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen“ anhören – der Projecter-Sommertipp unserer Kollegin Rike.

Der Podcast, den ich vorstellen möchte, heißt:

Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen

Er wird gesprochen von:

Tami HolderriedVinzent-Vitus LeitgebFranziska von Malsen und Laura Terberl

Spotify

Worum geht’s?

Die zweite Staffel des Podcasts ist besonders spannend: Darin wird beleuchtet, welche Rolle Markus Braun und Jan Marsalek im Skandal um die fehlenden 1,9 Milliarden Euro bei Wirecard eingenommen haben. Außerdem geht es darum, wie der ganze Skandal überhaupt erst durch einen mutigen Whistleblower ins Rollen gekommen ist. Wer die erste Staffel noch nicht gehört hat, sollte unbedingt mit dieser anfangen, bevor er sich der zweiten Staffel widmet.

Warum solltest du diesen Podcast unbedingt hören?

Der Podcast kann von allen gehört werden. Tiefere Kenntnisse zu Wirtschaft, Bilanzen und dem Finanzmarkt sind nicht nötig. Die Inhalte hören sich nach einem Thriller aus Hollywood an, mit einer Story, die eigentlich zu abgefahren ist, um „in echt“ passiert zu sein.

Ulrike Dresler, Team Lead People & Operations

Warum dieser Podcast, diesen Sommer? 

Es geht um einen der größten Skandale, wenn nicht überhaupt um den größten Skandal auf dem deutschen Finanzmarkt. Es ist unglaublich erschreckend, was da über Jahre passieren konnte, einfach nur weil zu viele Menschen weggeschaut haben oder sich nicht getraut haben, etwas zu sagen. Außerdem ist das Geschehen super spannend erzählt und bis in die Tiefe recherchiert worden.

Wo solltest du diesen Podcast hören?

Eine Mischung aus leichter Lektüre und voller Konzentration: Für den Strand ist der Podcast nicht so gut geeignet, aber vielleicht für eine längere Zugfahrt. Wer einmal viel Zeit ohne Unterbrechungen oder Störungen hat, sollte die Staffel am Stück hören. Dann sind die Zusammenhänge besser verständlich und der rote Faden gut nachvollziehbar.

Warum ich dir diesen Podcast persönlich empfehle

Auch wenn man selbst nichts mit dem Aktienmarkt am Hut hat, ist es spannend, der Geschichte und den Recherchen zuzuhören. Zwischendurch ist auch viel Kopfschütteln und Fassungslosigkeit angesagt. Und am Ende hat man das Gefühl, einen richtig guten Podcast gehört zu haben.

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