Vom Superbanner bis zum Wallpaper – Die Welt der Display Banner
Medium Rectangle, Widesky, 728x90er, Wallpaper, Pop Up … Wer hat hier eigentlich den Überblick? Wir! Es gibt eine Reihe an Werbemitteln und diese auch noch in unterschiedlichen Ausführungen. Je nachdem wie die Website gestaltet ist, können sich hier schier unendliche Möglichkeiten aufzeigen. Wir werden euch heute die gängigsten Formate vorstellen und veranschaulichen.
Standardformate
Im Allgemeinen wird im klassischen Media-Buying zwischen Standard- und Sonderformaten unterschieden. Erstere Formate sind die vom IAB (https://www.iab.com/) definierten Formate. Das Interactive Advertising Bureau kurz IAB, ist eine Vereinigung von über 650 Partnern aus der Marketing-, Media- und Technologiebranche, die es sich zum Ziel gemacht hat, Standards im Onlinemarketing zu etablieren. So auch die folgenden Formate, die als Ad Bundle auf einer Vielzahl an Webseiten zu finden sind:
- Medium Rectangle – 250×300 px
- Skyscraper – 120×600 px
- Superbanner – 728x90px
Der Bundesverband digitale Wirtschaft (BVDW) definiert außerdem noch folgende Ausprägungen zu den Standardformaten:
Full Banner: 468 x 60 px
- Rectangle: 180 X 150 px
- Layer: beliebige Größe
Nachfolgende Übersicht zeigt die Ausprägungen in mobile und web:
Sonderformate
Der BVDW unterscheidet in seiner Darstellung zwischen Premium Ad Package und Sonderwerbeformaten. In der Praxis werden Premium Formate auch oft als Sonderformate bezeichnet. Das beliebteste Sonderformat ist das Billboard, wie der Bericht des Online Vermarkter Kreises des BVDW zeigt:
Sonderformate sind vor allem aufmerksamkeitsstarke Großformate, die einen großen Raum der Webseite in Anspruch nehmen und dadurch sehr auffällig für den User sind. Daher werden sie auch gern für Branding-Kampagnen eingesetzt, um die Awareness des Users auf sich zu ziehen.
Kreation und Programmierung
Gerade in Zeiten der Banner Blindness, ist es wichtige sich von den anderen Werbemittel abzuheben. Der Vermarkter United Internet Media stellt einige Regeln für erfolgreiche Werbemittel auf:
- Klare Botschaften
- Relevante Botschaften für relevante Zielgruppen
- Klares Branding
- In Qualität investieren
- Klarer Einstieg
- Aufmerksamkeitsstark, nicht aufdringlich
- Der richtige Einsatz von interaktiven Elementen
- Jeder Frame arbeitet eigenständig
Bei der Programmierung der Werbemittel sind besonders die jeweiligen Werbemittelspezifikationen der Vermarkter oder des Adservers, wo die Werbemittel gehostet werden sollen, wichtig. Im Bereich Display-Advertising ist es möglich mit statischen Bannern, also Bildern zu arbeiten, damit hebt sich der Kunde jedoch nur wenig von anderen Werbetreibenden ab. Animierte Banner wirken in den meisten Fällen hingegen schon hochwertiger und können mit cleveren Animationen die Aufmerksamkeit des Users erhaschen. Dabei sind die meisten Werbemittel im Flash Format programmiert. Das Chrome Update vom 01. September 2015, enthielt ein Plugin, das nicht vordergründige Inhalte wie Werbemittel pausiert und die User zunächst auf einen Play-Button klicken müssen, um die Inhalte sehen zu können. Flash Werbemittel müssen vom User also ein zweites Mal angeklickt werden, um zur hinterlegten Landingpage zu gelangen, was sich natürlich auf die Performance der Kampagne auswirkt. Daher empfehlen einige Vermarkter den Einsatz von HTML5 Werbemitteln. Welche Varianten schlussendlich gewählt werden, ist natürlich auch vom Budget abhängig.
Beispiele von Sonderformaten
[slideshow_deploy id=’34469′]
Fazit
Für Branding-Ziele bieten sich großformatige Werbemittel besonders an, da sie aufmerksamkeitsstärker sind, mehr transportieren können und dem User im Gedächtnis bleiben. Am wichtigsten ist es, die Balance zwischen aufmerksamkeitsstarker Werbung und störenden Websitebannern zu finden.
[…] im Bereich der klassischen Bannerwerbung zur Verfügung stehen, könnt ihr hier […]