Weihnachtsgeschäft 2009
Das neue Jahr ist angebrochen und damit ist die schöne conversion-reiche Zeit zu Ende. Doch um die Trauer über die mangelnde Performance nicht zu groß werden zu lassen, wage ich einen kurzen Rückblick und schwelge in den guten, alten Erinnerungen. Wie war denn das Weihnachtsgeschäft 2009?
Die Prognosen waren nie schlechter und die Wirtschaftskrise sollte uns das diesjährige Weihnachtsgeschäft verderben. 48 Prozent der deutschen Online-User wollten zum Weihnachtsfest mit demselben Budget wie 2008 auskommen. Nur 12 Prozent der Deutschen wollten mehr ausgeben, 38 Prozent sogar weniger (lt. europaweiter Verbraucheranalyse der Shopping-Suchmaschine Twenga). Und auch der Einzelhandel bemängelte das schwache Kaufverhalten nach den ersten Tagen, man hat sich mehr erhofft.
Ich habe mich bei uns im Team ein wenig umgehört, wie sie so das Weihnachtsgeschäft empfunden haben und wie zufrieden alle sind. Bereits im November wurde erst einmal kategorisiert: Weihnachtsaccount oder Nicht-Weihnachtsaccount. So gab es Leute im Team mit vielen Weihnachtsaccounts (von vielen beneidet) und welche mit keinen. Das lag aber nicht am Jahr 2009, sondern an der Tatsache, dass sich die eine Webseite gut für den Geschenkekauf eignet (Online-Shops) und andere eher nicht (z.b. Beratung).
Wann ging es los und was wurde gekauft?
Diesmal ging das Weihnachtsgeschäft wesentlich früher los als in 2008. Während 2008 (gefühlt) mehr last minute gekauft wurde, startete die Geschenkebesorgung in 2009 schon im November. Hier war schon ein deutlicher Weihnachtseffekt zu spüren. Das Weihnachtsgeschäft war deswegen 2009 länger.
Ganz subjektive Eindrücke sind, dass das Online Weihnachtsgeschenke kaufen generell sehr stark zugelegt hat. Man traute sich auch mal teurere Geschenke online zu kaufen, diverse Luxusartikel und auch die Erlebnisgeschenke haben stark zugelegt. Der Trend zu individuellen Geschenken zeichnet sich schon im Laufe des Jahres ab, man will originell sein und den Beschenkten überraschen.
Wann war die stärkste Woche und wie waren die Lieferzeiten?
Die stärkste Woche war die Woche vor Weihnachten mit Peak Mitte der Woche. Am Montag, dem 21. wurde auch noch mal fröhlich geshoppt, da viele Shops hier ihre Shipping Deadline hatten. In Bezug auf die Feiertage und den Versandmöglichkeiten lag Weihnachten ja sehr günstig.
Die Post hingegen scheint für die Auslieferung deutlich länger gebraucht zu haben als letztes Jahr, egal ob Brief oder Paket. Das könnte einerseits am gestiegenen Volumen liegen und andererseits an dem ganzen Wetterchaos und Schneefällen. Selbst in Leipzig gab es Schnee und laut Meinungen von Einheimischen, gab es das in den letzten 10 Jahren nicht mehr.
Was genau ist passiert?
Der Traffic stieg von Woche zu Wochen unglaublich an und wenn man das Gefühl hatte der Höchststand ist erreicht, geht es weiter bergauf. Neben dieser Trafficzunahme stieg die Conversionrate, sodass man unglaubliche Skalierungseffekte hatte. Produkte und Themen die das ganze Jahr über nicht richtig gut liefen, konnten über Weihnachten wieder angeschaltet werden und man konnte sich über die Profitabilität freuen.
Was ist die Prognose für 2010?
Wir glauben, dass die Beliebtheit der Bestellungen von Weihnachtsgeschenken über Online Shops stark zunehmen wird. Was einerseits an der Preistransparenz, Produktvielfalt und dem Ideenreichtum liegt und andererseits an den überfüllten Innenstädten. Da wird Weihnachtsshopping doch eher zur Qual, wenn man sich den Quadratmeter im Kaufhaus mit fünf weiteren Leuten teilen muss und man sich aus Bergen von durchwühlten Produkten das richtige raussucht. Da lob ich mir gut strukturierte Online Shops.
Wie lief das Weihnachtsgeschäft für das Projecter Team persönlich?
Auch wir haben reichlich geshoppt und der Großteil bezog seine Geschenke über das Internet. Wir haben zwar ab und an gebibbert ob der Postbote alles rechtzeitig liefert, aber fast alles kam rechtzeitig. Es wurden täglich neue Produkte aus den eigenen betreuten Shops als Weihnachtsgeschenk identifiziert und kommuniziert. So wird das Geschenkekaufen gleich viel leichter. Unkompliziert fand ein Teammitglied das eigene „Weihnachtsgeschäft“. Man hatte die richtigen Ideen am richtigen Ort. Das ging sicher nicht jedem so.
Unser Fazit: Das Weihnachtsgeschäft hat dem von 2008 in keinerlei Hinsicht nachgestanden. Die Sales sind wieder explodiert und gerade durch den frühen Start können wir auf ein gutes Weihnachtsgeschäft zurückblicken.
Jetzt sind wir fleißig am Regulieren und versuchen nicht ganz zu enttäuscht zu sein und hoffen, dass das Valentinstagsgeschäft schnellst möglich startet. Und natürlich freuen wir uns auf das Weihnachtsgeschäft 2010 und werden wieder alles vorbereiten um auf einen neuen Ansturm gut vorbereitet zu sein.
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Wie war es denn nun, das Weihnachtsgeschäft 2009? Unser Fazit und die Prognose für 2010 im Blog: http://redir.ec/Xmas2009 JS