Ein Blogbeitrag über Microsoft Advertising, den du trotzdem lesen solltest

Als Einstieg in die Welt des Suchmaschinenmarketings nutzen Werbetreibende in den meisten Fällen Google Ads. Das kommt nicht von ungefähr, denn Google ist ungeschlagener Spitzenreiter der Suchmaschinen in Deutschland. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Im Bereich der Desktop-Suchvorgänge nimmt Microsoft mit seinen Suchpartnern ganze 15 Prozent der Anteile ein! Das sind 397 Millionen Suchvorgänge monatlich – eine Zahl an NutzerInnen, die ihr in eurer SEA-Strategie definitiv nicht vernachlässigen solltet.

Wir helfen euch dabei, auch über Microsoft Advertising Potenziale auszuschöpfen und vielleicht die NutzerInnen zu erreichen, die ihr schon lange sucht.

Spannende Microsoft Features

Während Google Ads regelmäßig mit großen Neuerungen auftrumpft, geht es Microsoft meist langsamer an. Oftmals folgen vergleichbare Funktionen in Microsoft Advertising einige Zeit nach Googles Implementierung, wenn sie für uns keine wirklichen Neuerungen mehr sind.

Doch auch Microsoft Advertising überzeugt mit Features, die euch den Einstieg in die Werbeplattform erleichtern und neue Möglichkeiten für Tests eröffnen, die über Google Ads nicht umsetzbar sind. 

Habt ihr bereits Google-Ads-Kampagnen aktiviert? Dann ist der Start bei Microsoft geradezu kinderleicht. Über den Google-Ads-Import können bestehende Set-Ups aus Kampagnen, Anzeigen und Keywords zu Microsoft Advertising übertragen und mit wenigen Klicks aktiviert werden. Das hat den Vorteil, dass ihr keine komplett neuen Kampagnen erstellen müsst und bewährte Strategien auch im neuen Werbenetzwerk an den Start bringen könnt.

Hinweis: Auch wenn das Importieren sehr schnell geht, prüft die Einstellungen eurer Microsoft-Kampagnen im Anschluss genau (Budgets, Gebotsstrategien, Keyword-Optionen, …). Tendenziell werdet ihr weniger Budget benötigen und die Zielwerte der Microsoft-Kampagnen lockern müssen, um die Auslieferung der Anzeigen in der Lernphase nicht zu stark einzuschränken.

Quelle: Microsoft Ads

Ein weiteres Feature, das ihr testen solltet, sind Microsofts Multimedia-Anzeigen. Hierbei handelt es sich um ein visuelles Anzeigenformat, das auf der Suchergebnisseite ausgespielt wird. Die Anzeigen werden wie Textanzeigen in Suchkampagnen angelegt und auf Keywords ausgerichtet. Der Vorteil des Formats liegt darin, dass die Multimedia Ads eure klassischen Textanzeigen nicht ersetzen, sondern zusätzlich ausgeliefert werden (siehe Beispiel).

Quelle: Microsoft Bing

Ihr erzielt somit nicht nur eine größere Sichtbarkeit, sondern sichert euch auch einen Wettbewerbsvorteil. Pro Suchvorgang wird immer nur eine Multimedia Ad ausgespielt, d. h. ihr erscheint exklusiv auf diesem Werbeplatz.

Hinweis: Generell ist das Volumen über Microsoft-Advertising-Kampagnen deutlich geringer als in Google Ads. Damit euer Test mit dem neuen Anzeigenformat genug Impressionen generiert, könnt ihr in den Kampagneneinstellung eine Gebotsanpassung von bis zu 900 Prozent für die Multimedia Ads hinterlegen. Per Default wird bei der Erstellung der Anzeigen eine Erhöhung von 40 Prozent eingestellt.

Quelle: Microsoft Ads

Unsere Erfahrungen

Als Agentur betreuen wir für die meisten unserer KundInnen sowohl Google-Ads- als auch Microsoft-Advertising-Kampagnen. Zwei unserer Erkenntnisse aus der Arbeit mit beiden Werbenetzwerken haben wir euch zusammengefasst.

Budget

Um ein sinnvolles Startbudget für eure Microsoft-Kampagnen festzulegen, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr weniger Budget benötigen werdet als für identische Google-Ads-Maßnahmen. Das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass Microsoft eine kleinere, aber nicht unbedeutende Nutzerschaft hat als Google. Die Unterschiede in der Reichweite spiegeln sich auch in unterschiedlichen Budgets wider.

Hinweis: Auch über Microsoft Advertising habt ihr die Möglichkeit, den Keyword-Planer zu nutzen, um das Suchvolumen und die Klickpreise eurer Keywords zu recherchieren. Das Tool ist dadurch für die Budgetplanung sehr nützlich.

Wettbewerb

Google Ads ist kein Geheimtipp mehr für SEAs. Je nach Branche herrscht hier ein hoher Konkurrenzdruck. Anders kann das Feld im Bereich Microsoft Advertising aussehen. Tendenziell ist der Wettbewerb um die Auktionen hier geringer, was sich in besseren Anzeigenpositionen und geringeren Klickpreisen bemerkbar macht. Ihr könnt also mit weniger Budget-Aufwand eine bessere Sichtbarkeit erzielen.

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Fazit – für wen lohnt es sich?

Nach einigen Einblicken in die Vorteile der Suchmaschinenwerbung über Microsoft beantworten wir euch abschließend die Frage, wer sich nun daran setzen sollte, seine Kampagnen in Microsoft Advertising zu aktivieren.

Wir haben euer Interesse geweckt? Dann zögert nicht mehr und startet eure SEA-Kampagnen über Microsoft! Wir freuen uns auf eure Erfahrungsberichte und beantworten gern eure Fragen zum Thema.

Schaut auch bei unserem Recap dieser und drei weiterer Sessions der diesjährigen SMX vorbei!

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