In 5 Schritten zum Google AdWords-Konto
Der erfahrene AdWords-Experte wird über diesen Beitrag schmunzeln – soll er ruhig, wir alle haben klein angefangen. Wer sich Google AdWords das erste Mal nähert, wird sich vielen kleineren und größeren Herausforderungen ausgesetzt sehen. Eine kleine Hürde stellt bereits das Erstellen des eigentlichen AdWords-Accounts dar. Daher schauen wir uns heute Schritt für Schritt das Set Up eines Google AdWords-Kontos an.
1. Google-Konto
Wer ein AdWords-Konto erstellen möchte, benötigt zu allererst einen Google-Login (E-Mail-Adresse und Passwort). Zur Erstellung des Google-Kontos einfach auf der Startseite der Google-Suche auf den blauen Button ANMELDEN und dann auf Konto erstellen klicken.
Das erscheinende Eingabefeld ausfüllen und fertig ist das Google-Konto. Wir empfehlen grundsätzlich für das berufliche Umfeld einen neutralen, heißt, einen eigenen Google-Login für das Unternehmen, zu erstellen und nicht den privaten Zugang zu nutzen. So kann der Account ohne Umstände später auch an Kollegen oder Agenturen weitergegeben werden.
Google selbst bringt es auf den Punkt: „Einmal anmelden. Alle Google Produkte nutzen.“ Wenn einmal ein Google-Login erstellt wurde, kann dieser auch für sämtliche andere Google-Produkte verwendet werden (u.a. Google Analytics, Google Merchant Center oder Google Webmaster-Tools).
2. AdWords-Konto erstellen
Nachdem der Google-Login erstellt wurde, können wir uns dem Aufsetzen des eigentlichen AdWords-Kontos widmen. Dazu ganz einfach adwords.google.com aufrufen und in der Top-Leiste auf Jetzt loslegen oder oben rechts auf Anmelden klicken. Die nächsten Schritte sind selbsterklärend. Bei der Variante Anmelden einfach die zuvor erstellten Anmeldedaten eingeben. Bei der Variante Jetzt loslegen werden ähnliche Schritte vollzogen: E-Mail-Adresse und Website eingeben und Weiter klicken.
Nachfolgend werden zwei sehr wesentliche Entscheidungen für das eigene Konto getroffen, die im Nachhinein NICHT mehr geändert werden können. Der Nutzer wird dazu aufgefordert, das Land, die Zeitzone und die Währung für das Konto festzulegen. Auf der gewählten Zeitzone basiert später die zeitgesteuerte Ausspielung der Kampagnen. Auf der gewählten Währung beruhen u.a. die Klickpreise, Gebote, Kosten und Umsätze. AdWords schlägt meist unter Berücksichtigung des aktuellen Standortes die passenden Werte vor. Diese sollten dennoch überprüft werden. Wie bereits erwähnt, diese Angaben können später nicht mehr geändert werden. Speichern, fortfahren, herzlichen Glückwunsch! Das Google AdWords-Konto ist erstellt.
3. Zahlungsinformationen hinterlegen
Wer sofort mit der ersten Kampagne loslegen will, wird zunächst dazu aufgefordert, die Abrechnungseinstellungen/Zahlungsdaten zu hinterlegen. Zur Auswahl stehen die beiden Optionen „Bankkonto“ oder „Kreditkarte“. Das Abrechnungsprofil ist nach Angabe der USt-IdNr., der Geschäftsadresse und einem Abrechnungskontakt schnell erstellt. Diese Angaben können jederzeit über das kleine Rädchen in der Menüleiste rechts oben geändert werden.
4. Conversion definieren
Was möchte ich eigentlich mit meinem AdWords Konto erreichen? Alle Ziele, die für das Unternehmen wichtig sind, sollten aufgezeichnet werden. Damit eine Conversion (Umwandlung eines Besuchers in einen Kunden) gemessen werden kann, muss zunächst der Tracking Code erstellt und danach auf der Website eingebunden werden. Nach Aufruf der entsprechenden Seite von einem Besucher, der über eine AdWords Anzeige kam, wird diese Aktion als Conversion im AdWords-Konto aufgezeichnet. Die Einrichtung einer Conversion erfolgt sehr einfach über Tools und den Unterpunkt Conversions. Die Standard-Einstellungen können alle geändert werden.
5. Verknüpfungen
Nach der Erstellung sollte das AdWords Konto mit verschiedenen Tools verknüpft werden, die eine umfassendere Auswertung ermöglichen oder aber Erweiterungen zugänglich machen:
Google Analytics
Bei AdWords steht das Erfassen der Kosten und der Umsatzwerte im Mittelpunkt. Im Analytics werden zudem noch umfangreiche Daten zum Nutzerverhalten der User erfasst. Ein Verknüpfen des AdWords Kontos mit Analytics stellt daher einen wichtigen Schritt zur detaillierten Auswertung der Kampagnen dar.
Google Merchant Center
Wer Shopping-Anzeigen erstellen will, wird um das Merchant Center nicht herumkommen. Im Merchant Center werden Produktdaten verwaltet, die Google als Grundlage für die Google Shopping Anzeigen (Product Listing Ads) in der Google Suche verwendet. Die Basis aller Shopping-Kampagnen ist der im Merchant Center hinterlegte Produktfeed.
Kundencenter (MCC)
Wird das eigene Konto durch eine Agentur betreut, dann muss zusätzlich eine Verknüpfung zum Kundencenter (MCC) der betreuenden Agentur erfolgen. Die Agentur benötigt dazu ausschließlich die Kundennummer des AdWords-Kontos. Mit einem MCC erhalten Agenturen oder Werbebetreibende einen übergeordneten Zugriff auf mehrere AdWords-Konten und können diese darüber verwalten.
Wir fassen nochmal die 5 wichtigsten Schritte zusammen, die das eigene AdWords Konto soweit vorbereiten, dass danach die ersten Kampagnen erstellt werden können.
- Google Login erstellen
- AdWords Account erstellen
- Zahlungsinformationen hinterlegen
- Conversion definieren und Conversion-Tracking einrichten
- AdWords Konto mit Google Tools verknüpfen
Wurden diese fünf Schritte abgeschlossen, kann sich nun der eigentlichen Kampagnenerstellung gewidmet werden.
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[…] Denkweise gilt auch bei der Erstellung einer Google AdWords-Kampagne. Nachdem der Google AdWords-Account erstellt und die wichtigen Informationen hinterlegt wurden, gilt es als Nächstes, Conversions […]