Google Bildersuche: Werbung für ähnliche Produkte
In den letzten Wochen hat sich bei der Google Bildersuche vieles getan. Seit Februar 2017 leitet die Suchmaschine Nutzer nicht mehr auf die eigentliche Webseite weiter, sondern zeigt Bilder in ihrer Originalgröße direkt auf der Suchergebnisseite an.
Diese Umstellung hatte einen erheblichen negativen Einfluss auf den Traffic der Bildersuche. Experten stellten sich deshalb die Frage, welche Bedeutung Bilder-SEO in Zukunft noch haben wird, wenn über die Bildersuche immer weniger Traffic generiert werden kann.
Das „Ähnliche Artikel“-Feature
Eine Vorstellung von der Zukunft der Bildersuche gibt das „Similar items“-Feature für die mobile Bildersuche, das Google im April veröffentlicht hat. Mit moderner Machine Vision Technologie werden in der Detailansicht des angezeigten Bilds „ähnliche Produkte“ aufgeführt, die auf dem Bild zu sehen sind. Klickt man auf eine Anzeige, so gelangt man direkt in den Online-Shop.
Bisher funktioniert das Feature nur in der mobilen Suche oder in der Google App und ist auf den Mode-Bereich beschränkt. Es soll laut Google in den nächsten Monaten für weitere Kategorien, wie beispielsweise Haus und Garten, sowie Plattformen ausgeweitet werden. Die Anzeigen werden dabei nicht nur mit Bildern dargestellt, sondern mit Produktinformationen wie dem Produktnamen, Preis, Bewertungen und Verfügbarkeit aufgewertet. Diese erweiterte Darstellung der Ergebnisse in der Bildersuche ist auch unabhängig vom neuen „Similar items“-Feature zu sehen.
Die Rolle der Suchmaschinenoptimierung
An dieser Stelle kommt die Bedeutung der Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Damit die eigenen Produkte in die neue Funktion gelangen, benötigt Google verwertbare Produktinformationen in Form strukturierter Daten. Google verweist dabei auf das Product Markup von schema.org. Die Suchmaschine kann die Markups auslesen und dem Nutzer einen Mehrwert bieten, indem Produkte mit wertvollen Informationen dargestellt werden.
Folgende Informationen können im „Ähnliche Artikel“-Feature angezeigt werden:
- Bild vom Produkt
- Name
- Preis & Verfügbarkeit
- Vorhandene Metadaten von der Host-Page des Produkts
Ob die Product Markups für die eigene Website korrekt hinterlegt wurden, kann man einfach mit dem Test-Tool für strukturierte Daten von Google überprüfen. Mit einer site-Abfrage (site:deinedomain.de) können Nutzer innerhalb der Bildersuche außerdem ihre eigenen Bilder ansehen und überprüfen, ob Produktinformationen vorhanden sind.
Werbung eingepackt im Feature-Pelz?
Google bezeichnet diese Neuerung als Feature. Dagegen stellt GoogleWatchBlog diese Begrifflichkeit in Frage und sieht sie als zusätzliche Werbeeinnahmequelle von Google. Diese Behauptung ist falsch, da es sich nicht um in AdWords generierte Shopping-Anzeigen handelt, sondern vorerst um eine erweiterte Darstellung der Bildersuche, die als Werbung empfunden werden kann.
Das Feature soll dem Nutzer vorrangig einen Mehrwert bieten. Online-Shop-Betreiber können ebenfalls Vorteile daraus ziehen, da sie „kostenlos“ Werbung für ihre Produkte machen können. Darüber hinaus haben Produkte, die beispielsweise bei generischen Suchbegriffen eher schlecht ranken, Chancen bei der Bildersuche angezeigt zu werden, wenn sie dem bei Google angezeigten Bild entsprechen.
Für Shop-Betreiber ist es hingegen negativ, wenn ein anderer Online-Shop bei einem Bild rankt. In diesem Fall werden Produkte von Konkurrenten statt der eigenen angezeigt und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Nutzer bei der Konkurrenz einkauft. Dies zeigt erneut, wie wichtig strukturierte Daten für den eigenen Online-Shop sind.
[…] In den letzten Wochen hat sich bei der Google Bildersuche vieles getan. Seit Februar 2017 leitet die Suchmaschine Nutzer nicht mehr auf die eigentliche Webseite weiter, sondern zeigt Bilder in ihrer Originalgröße direkt auf der Suchergebnisseite an. Google Bildersuche: Neue Darstellung einzelner Bilder Diese Umstellung hatte einen erheblichen negativen Einfluss auf den Traffic der Bildersuche. Experten stellten sich deshalb die Frage, welche Bedeutung Bilder-SEO in Zukunft noch haben wird, wenn über die Bildersuche immer weniger Traffic generiert werden kann. Das „Ähnliche Artikel“-Feature Eine Vorstellung von der Zukunft der Bildersuche gibt das „Similar items“-Feature für die mobile Bildersuche, das Google im April veröffentlicht hat. Mit moderner Machine Vision Technologie werden in der Detailansicht des angezeigten Bilds „ähnliche Produkte“ aufgeführt, die auf dem Bild zu sehen sind. Klickt man auf eine Anzeige, so gelangt man direkt in den Online-Shop. Google Bildersuche: neues „ähnliche Produkte“-Feature Bisher funktioniert das Feature nur in der mobilen Suche oder in der Google App und ist auf den Mode-Bereich beschränkt. Es soll laut Google in den nächsten Monaten für weitere Kategorien, wie beispielsweise Haus und Garten, sowie Plattformen ausgeweitet werden. Die Anzeigen werden dabei nicht nur mit Bildern dargestellt, sondern mit Produktinformationen wie dem Produktnamen, Preis, Bewertungen und Verfügbarkeit aufgewertet. Diese erweiterte Darstellung der Ergebnisse in der Bildersuche ist auch unabhängig vom neuen „Similar items“-Feature zu sehen. Erweiterte Darstellung in der mobiler Bildersuche Die Rolle der Suchmaschinenoptimierung An dieser Stelle kommt die Bedeutung der Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Damit die eigenen Produkte in die neue Funktion gelangen, benötigt Google verwertbare Produktinformationen in Form strukturierter Daten. Google verweist dabei auf das Product Markup von schema.org. Die Suchmaschine kann die Markups auslesen und dem Nutzer einen Mehrwert bieten, indem Produkte mit wertvollen Informationen dargestellt werden. Folgende Informationen können im „Ähnliche Artikel“-Feature angezeigt werden: Bild vom Produkt Name Preis & Verfügbarkeit Vorhandene Metadaten von der Host-Page des Produkts Ob die Product Markups für die eigene Website korrekt Jetzt lesen […]
[…] Infos zu dem Thema haben wir für euch hier in einem eigenen Blogbeitrag […]
Hi Nico,
danke für die Übersicht.
Ich persönlich denke auch, dass es immer wichtiger wird seine eigenen „strukturierten Daten“ im Griff zu haben. Hier kann man noch einiges für den eigenen Shop rausholen.
Als User finde ich das Feature schon sehr praktisch 🙂
Danke
Thorsten
Hallo Thorsten,
vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Ich stimme dir da voll und ganz zu. Durch dieses Feature wird die Bedeutung von strukturierten Daten nochmals bestärkt.
Auf jeden Fall finde ich es erstaunlich, wie gut die Bilderkennung von Google schon ist und bin gespannt, ob die „Ähnlichen Artikel“ zukünftig durch Shopping Ads ersetzt werden.
Liebe Grüße,
Nico
[…] sich für den User nur wenig. Nutzer der Bildersuche erfuhren vor einigen Monaten sogar ein neues Feature. Bei der Suche nach Mode- & Kleidungsartikeln (wie z.B. Schuhe, Jacken oder Pullover) erscheint […]