How to: Facebook Anzeigen testen mit dem Screaming Frog
Nach der Philosophie von Projecter ist es üblich, dass jeder Account-Manager zwei Online Marketing Kanäle betreut. Die Kombination verschiedener Bereiche, wie z.B. SEO und Social Media, zeigt sich aus verschiedenen Perspektiven als vorteilhaft. Trotz der offensichtlichen Unterschiede zwischen SEO, SEA, Affiliate Marketing oder Social Media offenbart die Arbeit an zwei Kanälen mehrere Schnittstellen, die erst auf dem zweiten Blick auffallen. Eine dieser Schnittstellen zwischen Social Media und SEO möchten wir gerne näher vorstellen.
Die Verwendung korrekter Landing Pages für Facebook Anzeigen
Der mitunter bedeutendste Schritt beim Aufsetzen neuer Facebook Ads ist die Verwendung von korrekten Links, um die angesprochene Zielgruppe auf die richtige Landing Page zu leiten. Zwar mag dieser Punkt zunächst trivial erscheinen, ist aber beim genaueren Hinblick nicht zu vernachlässigen. Gerade größere Online-Shops die langfristige Facebook-Kampagnen aufsetzen und dabei eine Vielzahl an verschiedenen Produkten bewerben, sollten regelmäßig den Statuscode der Landing bzw. Product Pages überprüfen. Im schlechtesten Fall klickt ein Nutzer auf eine Anzeige, gelangt nicht auf das beworbene Produkt und erhält stattdessen eine Fehlermeldung. Dadurch verschwenden Unternehmen nicht nur unnötige Werbekosten, sondern können ebenso das Vertrauen potentieller Kunden verlieren.
Der Screaming Frog: Statuscodes von Links überprüfen
Mit wenigen Schritten können solche unangenehmen Situationen vermieden werden. Hilfe leistet der Facebook Power Editor. Über den Export-Button im oberen Reiter lassen sich je nach Auswahl alle Anzeigen als Spreadsheet herunterladen (bei der Exportfunktion lassen sich auch nur die aktiven Anzeigen herunterladen). In der Datei finden sich neben Kampagnenname und Kampagnenziel auch die jeweiligen Links der Anzeigen.
Im nächsten Schritt kommt der Screaming Frog zum Einsatz. Der Screaming Frog ermöglicht neben dem kompletten Crawl einer Seite auch den Crawl selektiver URLs. Dazu muss in der Statusleiste lediglich im Bereich „Mode“ die Option „List“ ausgewählt werden.
Anschließend können die URLs aus dem Power Editor Export über „Upload List“ eingefügt und gecrawlt werden.
In der finalen Liste lassen sich schließlich die Statuscodes der verschiedenen Links auslesen. Dabei können verschiedene Status-Codes auftreten:
- 200 – Optimalfall
- 301 – Optimierungspotential
- 302 – solle aus SEO Sicht geändert werden
- 4XX/5xx – sollte aus SEO Sicht dringend geändert werden
Fazit
Mit dem Screaming Frog lassen sich die Statuscodes von Facebook-Anzeigen vergleichsweise einfach testen. Besonders Unternehmen mit einer großen Anzahl an Kampagnen können mit diesem Vorgehen die Qualität der Facebook-Ads sicherstellen.
Bei großen Kampagnen macht das Sinn ein Tool zu benutzen – gerade wenn kostenpflichtige Anzeigen darauf geschallten werden.
Auf jeden Fall sollte auch die Ladezeit der jeweiligen Seiten von Zeit zu Zeit getestet werden.
Wie oft kommt es vor, dass etwas im Nachhinein installiert wird (Plugin etc…) und die Ladezeit sich erhöht.
Nutze das Tool selbst (für Linux sogar verfügbar) und macht gute Arbeit.
Da hat der Screamin rog aber ungeahnte Möglichkeiten. Ich werde das bei meiner nächsten Facebook Ad mal austesten.
[…] Bereits durch den kleinsten Wissensaustausch lassen sich erste Synergie-Effekte erzielen, wie den Facebook Anzeigentest mit dem Screaming Frog. Auch die Verarbeitung älterer Inhalte (Stichwort: Content Recycling) […]
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